1 Corinthians 3

Datum: 9.10.2002 Stelle: 1. Korinther 3:1-4 Vgl. diesen Kommentar zu 1.Korinther 3,12-15. Datum: 27.4.2002 Stelle: 1. Korinther 3:4-15 Christus ist Fundament unseres Glaubens und Dienstes Es gibt nur ein einziges Fundament unseres Glaubens und Lebens als Christ, nur ein Fundament der ganzen Gemeinde: Jesus Christus (1.Kor.3,11). Was immer wir in Gottes Reich bauen wollen, wir müssen es auf Christus bauen (1.Kor.3,10). Dieser Grund muss zuerst gelegt werden, bevor etwas anderes gebaut werden kann - Mission (1.Kor.3,6.10) ist der Anfang jeden Dienstes (1.Kor.3,10). Nur was auf Christus als Grund gebaut wird, kann überhaupt Bestand haben: vergleiche das Gleichnis vom Haus, das auf Sand, und dem das auf Fels gebaut wurde (Mt.7,24-27): der Fels ist schon im AT ein Bild auf Christus, auf den Fals zu bauen ist tun, was Jesus sagt; dieses Gleichnis bezieht sich jedoch mehr auf das persönliche Leben ist als auf den Bau des Reiches Gottes. Gelingen im Dienst ist allein Gottes Werk »So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.« (1.Kor.3,7). Wir können unserem Dienst nicht selbst Erfolg geben, sondern ds ist allein Gottes Segen. Weil also nichts an Gottes Reich gebaut wird, das der HERR nicht selbst wirkt, gehört IHM auch alle Ehre, nicht uns (1.Kor.3,7a; Ps.127,1: »Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der HERR nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst.«). Was KiFlo für Gottes Reich gebracht hat, ist nicht unsere Leistung. Und nur wenn wir Gott dabeisein lassen, wenn wir IHM die Leitung überlassen, wenn wir Gott selbst SEIN Reich (mit uns; 1.Kor.3,9) bauen lassen, so ist ein missionarischer Einsatz (wie KiFlo) nicht umsonst. Trotz dass Gott unseren Dienst nicht braucht (1.Kor.3,7), dürfen wir Gottes Mitarbeiter sein: »wir sind Gottes Mitarbeiter« (1.Kor.3,9). Wir arbeiten nicht für uns selbst, denn der »Bau« bzw. das »Ackerfeld«, an dem wir arbeiten, gehört Gott, nicht uns (1.Kor.3,9)! Mehr als solche Diener oder Verwalter sollten wir nicht versuchen, vor Menschen darzustellen (1.Kor.4,1), stattdessen sollten wir Christus allein, unser Fundament, predigen: »Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, daß er der Herr sei, wir aber eure Knechte um Jesu willen.« (2.Kor.4,5). Gott hat uns Gaben gegeben Gott hat uns unterscheidlich begabt. Paulus deutet in 1.Kor.5,5 schon die Lehre von den Gnadengaben an, die er ab 1.Kor.12 genauer auslegt. Nicht jeder ist wie Paulus ein Missionar (1.Kor.3,6.10), aber alle sind wir einer wie der andere nur Diener aufgrund der Gande Gottes (1.Kor.3,8). Unsere Fähigkeit zum Dienst in Gottes Reich kommt nicht von uns selbst, sondern ist Gottes Gabe, deshalb hat Gott alle Ehre verdient, und wir keine: »denn wir sind nicht aus uns selber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott,« (2.Kor.3,5). Jeder von uns hat aber entsprechend seiner Gnadengabe eine verantwortliche Aufgabe, an Gottes Reich zu bauen (1.Kor.3,6 parallel zu 1.Kor.3,10): »Ein jeglicher sehe zu, wie er darauf baue.« Auch wer nicht predigen kann, hat Aufgaben in Gottes Reich gegenüber Ungläubigen, entsprechend seinen Gnadengaben: »Wandelt in Weisheit gegen die, welche außerhalb der Gemeinde sind, und kaufet die Zeit aus.« (Kol.4,5), dazu zählt auch »Eure Rede sei allezeit anmutig, mit Salz gewürzt, damit ihr wisset, wie ihr einem jeden antworten sollt.« (Kol.4,6). Vergleiche auch: »Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, [...]« (1.Kor.3,5-6). Gott will uns Lohn geben Gott fordert von seinen Verwaltern nur, dass sie treu sind (1.Kor.4,2). Aber trotz dass wir oft unfähig und unzuverlässig sind, arbeitet Gott immer noch mit uns zusammen, trotz dass ER ohne uns mit der Arbeit an SEINEM Reich schon lange fertig wäre. Warum tut Gott das? Gott will uns gerne Lohn geben für unseren Dienst (1.Kor.3,12-15), trotz dass Gott unseren Dienst nicht nötig hat. Es geht ihm also um uns. Er will gerne, dass wir uns im Kleinen bewähren, lernen, ihm im Dienst aus Liebe treu zu sein, damit er uns einmal größere Verantwortung geben kann. »Da kam der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund dazugewonnen! Und er sprach zu ihm: Recht so, du braver Knecht! Weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte!« (Lk.19,16-17); der Knecht rechnete den Gewinn der Gabe seines HERRN an, er sagte nicht »ich habe 10 Pfunde hinzugewonnen«. Unsere Arbeit wird einmal geprüft Wir werden nur Lohn bekommen, wenn unsere Arbeit die »Feuerprobe« besteht (1.Kor.3,12-15). Deshalb sollen wir auf uns achthaben, wie wir in Gottes Reich arbeiten (1.Kor.3,10). Was bedeuten nun die unterschiedlichen Baumaterialien (1.Kor.3,12)? Paulus unterscheidet solche, die brennbar sind (Holz, Heu, Stroh), und solche, die unbrennbar sind (Gold, Silber, kostbare Steine). Die unbrennbaren Materialien sind trotz Wertunterschiede alle kostbar (auch die Steine!), die brennbaren Materialien sind alle vergleichsweise billiges Zeug, trotz der Wertunterschiede. Es gibt also nur zwei prinzipielle Möglichkeiten, wie unsere Arbeit ist: wertvoll und unbrennbar oder wertlos und brennbar. »Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; [...].« (Ps.127,1): Jedes Werk, das nicht von Gott selbst ist, ist wertlos und wird verbrennen; wer es getan hat, der hat umsonst gearbeitet. Christus selbst hat nur die Taten getan, die ihm SEIN Vater gegeben hat (Joh.5,19.30): »ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat«; und Christi Werk ist sicher unvergänglich. Also sollten auch wir uns davor hüten, irgendetwas eigenes zu suchen oder etwas menschliches oder fleischliches hinzuzufügen, sei es eine verdrehte Lehre oder ein falscher Brauch oder sonst etwas, das nicht von Gott selbst kommt. Gott ist aber auch gnädig: auch solche, die heute auf unbiblische Art SEINE Gemeinde bauen wollen und falsche Lehren und Gebräche halten, werden einmal errettet werden, wenn sie nur gläubig sind, jedoch ohne Lohn und ohne dass ihr Werk Bestand hat. Das gilt z.B. für unsere Geschwister unter Katholiken und Charismatikern. Ein Beispiel für solchen menschlichen Gottesdienst, »der sich nicht an das Haupt hält« (Kol.2,19), ist Kol.2,18-23. Was ist nun die Feuerprobe, durch die das gehen muss, was wir an Gottes Reich bauen (1.Kor.3,13-15)? Unser Werk in Gottes Reich soll bleiben Haben wir aus Gott ein Werk in SEINEM Reich getan, so wird es bleiben (1.Kor.3,14) - was wir hier nach SEINEM Willen an SEINEM Reich bauen, hat Ewigkeitswert! Datum: 1.11.2001 Stelle: 1. Korinther 3:5-15 Die beiden Bilder, die Paulus von der Arbeit eines Christen in Gottes Reich gebraucht, nämlich Ackerbau (1.Kor.3,6-8) und Hausbau (1.Kor.3,10-15), verknüpft er in 1.Kor.3,9: »Ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.« Deshalb müssen auch die jeweils von Paulus verrichteten Arbeiten (nämlich zu pflanzen (1.Kor.3,6) bzw. den Grund zu legen (1.Kor.3,10)) dasselbe meinen, nämlich die Mission unter Heiden, die geistliche Zeugung (1.Kor.4,15). »Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen« (1.Kor.3,6) lässt vermuten, dass Apollos nach Paulus unter den Korinthern arbeitete, wie es die Apostelgeschichte denn auch bestätigt (Apg.18,1.8; 19,1). Das »Gedeihen« (1.Kor.3,6) ist ein Bild für das Wachsen im Glauben; es ist Gottes Werk, beinhaltete aber das »Pflanzen« durch Paulus (1.Kor.3,6; gemeint ist die Bekehrung der (ersten) Korinther (1.Kor.3,10; 4,15; Apg.18,8)) als auch das »Begießen« durch Apollos (1.Kor.3,6; gemeint ist die weitere Auferbauung im Glauben (Apg.19,1)). Datum: 1.11.2001; 9.10.2002 Stelle: 1. Korinther 3:12-15 Die Bibel lehrt hier nebenbei, dass die Gemeinde bis zu ihrer völligen Reinigung und Läuterung am letzten Tag, bei der alle falschen Lehren und alles hinzugefügte Menschenwerk verbrennen wird, noch behaftet sein wird mit menschlichen Fehlern, Schwächen und Irrlehren. Das wird bestätigt durch die Art, wie Paulus die Korinther hier anspricht: als nicht geistliche, sondern fleischliche Menschen, als Unmündige in Christus (1.Kor.3,1), weil nämlich noch Eifersucht und Zank unter ihnen war (1.Kor.3,3). Er sagt nicht, dass sie aufgrund dieses fleischlichen Verhaltens keine Christen seien, sondern er bezeichnet sie als unmündige Christen, als geistlich noch nicht erwachsene Christen - es ist also ohne weiteres möglich, dass jemand errettet ist, aber in vielen Dingen noch fleischlich lebt! Ganz heilig wird die Gemeinde erst im Himmel sein, nicht vorher. Dann aber wird sie es sein, dann wird die Heiligung, die Christus an SEINER Gemeinde tut, vollendet sein (Eph.5,26-27).
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